Ein kostenloses Girokonto spart im Vergleich mit den Konten der Filialbanken schnell 100 Euro im Jahr. Um Sie optimal zu informieren, haben wir mit unserer Finanzredaktion und erfahrenen Experten einen Konto ohne Gebühren-Vergleich für einen guten Überblick erarbeitet. Wenn Sie sich darüber hinaus genauer in das Thema einlesen möchten oder sich für spezielle Aspekte interessieren, finden Sie unter dem Vergleich unseren umfangreichen Ratgeber. Finden Sie jetzt das für Sie beste kostenlose Girokonto und eröffnen es direkt online!

Kostenloses Girokonto – Vergleich 2024

Zahlungseingang/Monat:
Euro
EC-Karte:
  
  
Durchschnittliches Guthaben:
Euro
an
Durchschnittliches Minus:
Euro
an
Tagen
Zahlungseingang: 1200 € / Guthaben: 1000 € an 30 Tagen
C24 Bank
C24 SMART
0,00 €
Kosten pro Jahr
Santander
BestGiro
0,00 €
Kosten pro Jahr
Commerzbank
Girokonto inkl. kostenloser Debitkarte
0,00 €
Kosten pro Jahr
Consorsbank
Essential inkl. kostenlose Visa Card Debit und Girocard
0,00 €
Kosten pro Jahr
ING
Girokonto + gratis Visa Card [Debitkarte]
0,00 €
Kosten pro Jahr
Openbank
Open Girokonto
0,00 €
Kosten pro Jahr
* Werte für gewählten Zeitraum, die Berechnung erfolgt auf Basis der aktuellen Zinssätze vom 12.12.2024. Alle Angaben ohne Gewähr, © 2024 financeAds.net
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Auf einen Blick: Das kostenlose Girokonto

  • Keine Kontoführungspauschale
  • Onlinebanking
  • Kreditkarte ebenfalls gebührenfrei
  • Kreditkarten für kostenfreie Barverfügung
  • Niedriger Sollzinssatz beim Dispo

Auch wenn der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, Geiger, das Ende der kostenlosen Girokonten propagiert, ist seitens der Anbieter nichts Derartiges zu hören. Nach wie vor haben die Verbraucher die Möglichkeit, ein kostenloses Girokonto zu eröffnen. Praktisch alle Banken bieten ein kostenloses Konto für Studenten, Schüler und Auszubildende an. Aber gerade bei den Sparkassen und Volksbanken vor Ort wird mit dem Ausbildungsende aus einem Konto ohne Kosten ein teures Girokonto. Was spricht also dagegen, sich gleich für eine Bank zu entscheiden, die dauerhaft ein kostenloses Girokonto anbietet. Die Frage ist natürlich, welches ist das beste kostenlose Girokonto? Die Gebührenfreiheit greift bei allen Anbietern gleichermaßen, es kommt also auf die Details an, die im kostenloses Girokonto-Vergleich deutlich werden. Was sollte ein Konto ohne Gebühren leisten?

Einige FinTech-Unternehmen bieten inzwischen ein kostenloses Girokonto rein auf Guthabenbasis an. Herzstück dessen ist eine Prepaid-Kreditkarte. Das Kreditkartenkonto dient auch gleichzeitig als Bankkonto und verfügt über eine eigene SEPA. Die Nutzung des Kontos erfolgt über das Handy, womit sich das Bankkonto faktisch in der Hosentasche befindet. Diese Lösung ist allerdings nur für Verbraucher geeignet, welche niemals eine Kontoüberziehung in Anspruch nehmen wollen. Als reines Guthabenkonto erfüllt dieses kostenlose Girokonto die Anforderungen des Gesetzgebers für das sogenannte Bürgerkonto oder Konto für jedermann.

Die acht Kriterien für das beste kostenlose Girokonto

  • Keine monatliche Grundgebühr
  • Keine Kosten für Zahlungsaufträge, die online aufgegeben werden.
  • GiroCard und Kreditkarte als gebührenfreier Baustein des Kontopaketes
  • Partnerkarten ebenfalls kostenlos
  • Möglichst weltweite kostenlose Bargeldverfügung an Geldautomaten
  • Guthabenprämie bei Kontoeröffnung
  • Zinsen für Guthaben auf dem Konto
  • Niedriger Sollzinssatz für Kontoüberziehungen

Nicht jede Bank erfüllt jede der hier aufgelisteten Eigenschaften. Im Idealfall würde das beste kostenlose Girokonto alle Positionen erfüllen. Dies ist aber nicht der Fall. Verbraucher müssen sich daher im kostenloses Girokonto-Vergleich überlegen, welche Faktoren für sie wichtig und welche zu vernachlässigen sind. Wer niemals sein Konto überzieht, muss nicht auf die Höhe des Zinses für eine Kontoüberziehung achten. Wer sich viel außerhalb der Eurozone aufhält, benötigt ein Konto, das ihm dort gebührenfreie Barverfügungen ermöglicht. Unabhängig von den individuellen Leistungen eines Kontos ohne Gebühren wird bei einem Konto ohne Kosten-Vergleich mit den Angeboten der Filialbanken deutlich, welches Einsparpotenzial sich einem Privathaushalt durch einen Wechsel der Bank bietet.

Kostenloses Konto immer kostenlos?

Ein kostenloses Girokonto ist im täglichen Zahlungsverkehr tatsächlich frei von Gebühren. Allerdings fallen für spezielle Dienstleistungen der Banken, beispielsweise Zahlungsaufträge per Fax oder Brief, durchaus Kosten an. Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass alle standardisierten Dienstleistungen in dem gebührenfreien Kontopaket enthalten sind.

Allerdings gibt es bei Kreditkarten durchaus Unterschiede. Einige Banken erlauben eine unbegrenzte Anzahl an Barverfügungen im Ausland und außerhalb der Eurozone. Andere limitieren diese. Nicht jede Bank berechnet bei einer Kreditkartennutzung in Fremdwährung automatisch eine Gebühr für die Umrechnung in Euro, andere schon.

Die Kontoeröffnung bei einem kostenlosen Girokonto – so geht‘s

Unabhängig davon, ob es sich um ein gebührenpflichtiges Girokonto oder ein kostenloses Girokonto handelt, der Antragsprozess ist immer der gleiche. Die überwiegende Anzahl kostenloser Girokonten wird von den Direktbanken angeboten. Damit erübrigt sich der Weg in die Filiale, die Kontoeröffnung erfolgt zunächst zu Hause am Bildschirm. Entweder kann der Kunde die Kontoeröffnungsunterlagen ausdrucken oder er erhält sie auf Anfrage zugesendet. Die Unterlagen, werden, ausgefüllt und unterschrieben, im Rahmen des Post-Identverfahrens an die Bank zurückgesendet. Die in Deutschland für Banken gesetzlich vorgeschriebene Identitätsprüfung des Kontoinhabers nimmt die Deutsche Post vor. Es ist daher unerlässlich, dass der Kunde bei Abgabe des Briefes im Postamt einen gültigen Personalausweis oder Reisepass mit Wohnsitzbestätigung vorlegt. Da der Führerschein keine Angaben über den Wohnsitz enthält, ist dieser als Legitimationspapier nicht geeignet.

Kostenloses Girokonto Check – diese Kriterien sind wichtig

Es ist müßig zu betonen, dass ein kostenloses Girokonto ohne Pauschalen auskommen muss. Da Kreditkarten heute ein Standardzahlungsmittel darstellen, ist es eine Selbstverständlichkeit, dass diese ebenfalls kostenlos mit ausgegeben werden. Das sollte im Übrigen auch für die Partnerkarte gelten. Die Kreditkarten stellen allerdings bei einem Konto ohne Gebühren dennoch eine Kostenfalle dar. Die Rede ist von Barverfügungen. Nicht alle Anbieter halten Karten bereit, die generell eine kostenfreie Barabhebung am Geldautomaten ermöglichen. Einige Banken sehen Barverfügungen nur an Geldautomaten einer Bankengruppe mit der Maestrokarte kostenlos vor. Ist gerade diese Bankengruppe nicht am Wohnort vertreten, wird auch das beste kostenlose Girokonto zur Kostenfalle. Längst aus der Mode gekommen sind Zinsen auf Girokonten. Einige Institute zahlen aber immer noch einen, wenn auch eher symbolischen Zinssatz auf Guthaben. Für die breite Masse der Verbraucher ist dagegen der Zinssatz für Kontoüberziehungen bei einem kostenloses Girokonto-Vergleich ein wesentlich wichtigeres Kriterium, um das beste Konto ohne Gebühren herauszufiltern.

Das sagt die Stiftung Warentest dazu

Die harten Kriterien, welche die Stiftung Warentest an ein kostenloses Girokonto anlegt, lauten keine Kontoführungsgebühr und keine Kosten für die Maestro-Karte, früher EC-Karte. Kreditkarten spielten bei dieser Untersuchung keine Rolle, da der Kunde nicht auf die Karte seiner Bank angewiesen ist, im Gegensatz zur Maestro-Karte. Darüber hinaus darf es keine Hürden wie einen monatlichen Mindestgeldeingang oder den Erwerb von Genossenschaftsanteilen bei manchen Banken aus der Raiffeisenbankengruppe geben. Nur rund fünf Prozent der Banken bieten, legt man diese Kriterien zugrunde, tatsächlich kostenlose Girokonten an.

Fazit

Das beste kostenlose Girokonto gibt es nicht. Jeder Verbraucher muss für sich selbst herausfinden, welches Kontomodell am Besten zu ihm passt. Ausschlaggebend ist dabei nicht der Sachverhalt, dass es ein Konto ohne Gebühren ist. Es sind die vielmehr die Details wie Kosten für eine Barabhebung mit der Kreditkarte oder die Höhe der Dispozinsen. Fällt am Ende auch noch ein schöner Bonus für die Kontoeröffnung ab, ist alles stimmig.