Die Guthabenzinsen beim Girokonto bringen den Kunden eine gewisse Rendite und helfen den inflationsbedingten Wertverlust des Geldes auszugleichen. Allerdings ist der Guthabenzins eines Girokontos in den meisten Fällen nicht so hoch wie der Zinssatz. Um Sie optimal zu informieren, haben wir mit unserer Finanzredaktion und erfahrenen Experten einen Girokonto-Vergleich mit Zinsen erarbeitet, um für einen besseren Überblick zu sorgen. Wenn Sie sich darüber hinaus genauer in das Thema einlesen möchten oder sich für spezielle Aspekte interessieren, finden Sie unter dem Vergleich unseren umfangreichen Ratgeber. Finden Sie jetzt das für Sie beste Girokonto mit Zinsen im Check und eröffnen es direkt online!
Inhaltsverzeichnis
In Verbindung mit einem Girokonto erhält man entweder eine Guthabenverzinsung oder man zahlt selbst Zinsen für die Nutzung eines Dispokredites oder für den Einsatz einer Kreditkarte mit echtem Kreditrahmen. Zinsen werden beispielsweise immer dann gezahlt, wenn man einen vereinbarten Dispokredit nutzt. Hierbei berechnen Banken zwischen fünf und 15 Prozent. Die Zinsen für die Nutzung einer Kreditkarte hingegen haben nur indirekt etwas mit dem Girokonto zu tun und sind in Deutschland eher selten. Hier gibt es in der Regel bei Visa– und Mastercard Kreditkarten einen zinslosen Kredit für ein paar Wochen. Bei Kartenzahlungen im Ausland entstehen jedoch Kosten, ebenso beim Geld abheben mit der Kreditkarte im Urlaub. Folgende Kriterien sind unter anderem wichtig bei der Auswahl:
Ein Girokonto zu eröffnen ist sehr einfach. Die meisten Direkt Banken verlangen für die Eröffnung des Kontos keine Gebühren. Allerdings können sogenannte Kontoführungsgebühren entstehen. Zudem entstehen bei einer Überziehung des Kontos Soll- beziehungsweise Überziehungszinsen. Je nach Kreditinstitut liegen diese zwischen sieben und fünfzehn Prozent und sind daher relativ hoch. In der Regel genügt bei der Eröffnung eines Girokontos die Vorlage eines gültigen Personalausweises oder Reisepasses. Bei Eröffnung eines Girokontos erhalten die Bankkunden eine Bankkarte (EC-Karte), mit welcher in zahlreichen Geschäften bargeldlos bezahlt werden kann. Mit gleicher Karte kann auch überall am Geldautomaten Geld abgehoben werden.
Kostenlos bedeutet, dass keine Gebühren bei gewöhnlicher Kontonutzung gezahlt werden müssen. Viele Banken werben hierbei mit einer bedingungslos gebührenfreien Kontoführung. Oftmals verstecken Finanzinstitute allerdings die Kosten in Gebühren für EC-/Girocards oder fordern im Kleingedruckten nach einem monatlichen Mindestgeldeingang. Gelegentlich ist auch ein Gehaltseingang Voraussetzung. Des Weiteren können Gebühren entstehen, wenn Bargeld bei einem fremden Bankenverbund abgehoben oder im Ausland Bargeld benötigt wird. Daher muss es nicht immer ein bedingungslos kostenloses Girokonto sein.
Zinsen können im Zusammenhang mit dem Girokonto wie folgt unterschieden werden:
Hierbei handelt es sich um die klassischen Girokonto-Zinsen, die es auf Geldbeträge auf dem Girokonto gibt. Guthaben werden täglich festgestellt und der Zins berechnet.
Im Prinzip handelt es sich hierbei um ein Tagesgeldkonto. Direkte Überweisungen auf ein fremdes Bankkonto sind im Vergleich zu einem Girokonto mit Zinsen nicht möglich. Dafür können diese Konten online verwaltet und die Geldbeträge zwischen Giro- und Kreditkartenkonto hin und her transferiert werden.
Ein Tagesgeldkonto wird meist neben dem Girokonto als Sparkonto genutzt. Auch hier sind Überweisungen auf fremde Bankkonten nicht direkt möglich, denn die Zwischenüberweisung auf ein Girokonto ist zwingend erforderlich.
Ein Girokonto ist in der heutigen Zeit unerlässlich, denn nahezu alle Zahlungen werden bargeldlos ausgeführt. Wo der Lohn früher noch in bar ausgezahlt wurde, erfolgt dies heute fast ausschließlich auf ein solches Konto. Auch laufende Zahlungen wie Miete, Strom oder Gas werden vom Girokonto abgebucht. In solchen Fällen ist es für Bankkunden ratsam einen sogenannten Dauerauftrag einzurichten. Hierbei wird der Betrag dann zum Fälligkeitstermin abgebucht und der lästige Weg zur Bank entfällt.
Aufgrund der derzeit sehr niedrigen Verzinsung und des minimalen Zinsgewinn ist es ratsamer, dass man ein Girokonto ohne Kontoführungsgebühren eröffnet und bei der Auswahl auf ein Geldautomaten-Netz achtet, indem bequem kostenfrei Bargeld abgehoben werden kann. Dies ist zunächst wichtiger als ein Girokonto mit Zinsen.