Virtuelle Kreditkarten können zwar nicht im Einzelhandel vor Ort genutzt werden, wurden aber für das risikofreie Online-Shopping erfunden. Um Sie optimal über diese Sonderform von Kreditkarten zu informieren, haben wir mit unserer Finanzredaktion und erfahrenen Experten einen virtuelle Kreditkarte -Vergleich für einen guten Überblick erarbeitet. Wenn Sie sich darüber hinaus genauer in das Thema einlesen möchten oder sich für spezielle Aspekte interessieren, finden Sie unter dem Vergleich unseren umfangreichen Ratgeber. Finden Sie jetzt die für Sie beste virtuelle Kreditkarte und beantragen Sie diese direkt online!
Inhaltsverzeichnis
Anbieter virtuelle Kreditkarte | Einrichtung | Besonderheiten des Anbieters | Einzahlung | |
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Virtuelle Kreditkarte | 11,90 € | + "Beste Prepaidkarte": Test 03/15 n-tv + schon nach 24 Stunden verfügbar + kein Plastik, einfaches Handling | 0 € | zum Anbieter >> |
Net+ Virtual Prepaid | 0 € | - eigenes NETELLER-Konto nötig + die erste Karte ist kostenlos + 8 verschiedene Währungen verfügbar | 6 € p.a. | zum Anbieter >> |
myWirecard virtuell | ab 0 € | + Online-Konto jederzeit einsehbar + 24h Serviceteam + gute Konditionen | 0 € | zum Anbieter >> |
Bei einer virtuellen Kreditkarte handelt es sich faktisch um ein Online-Konto, welches auf Guthabenbasis geführt wird. Der Vorteile der virtuellen Kreditkarte liegt darin, dass sie nicht gestohlen werden kann oder verloren geht. Wer viel im Internet einkauft, vermeidet mit einer virtuellen Kreditkarte, dass Datenmissbrauch betrieben werden kann, da die Karte immer wieder zum Bezahlen neu aufgeladen werden muss.
Die Zahl der Anbieter virtueller Kreditkarten ist extrem übersichtlich. Es gibt aber durchaus Anbieter, welche auf eine Jahresgebühr verzichten. Diese finanzieren sich fast ausschließlich über die Kommission, welche der Zahlungsempfänger an das Kreditkartenunternehmen abführen muss. Ein Anbieter einer kostenlosen virtuellen Kreditkarte berechnet allerdings einen Euro pro Überweisung von Guthaben auf die Karte.
Wenn Sie eine virtuelle Kreditkarte beantragen möchten, ist dies kein großer Umstand. Da es sich um eine Guthabenkarte handelt, entfällt zunächst einmal die Schufa-Anfrage. Auf einem einfachen Formular werden neben den persönlichen Daten noch die E-Mail-Adresse und ein individuelles Passwort abgefragt. Im Anschluss erhalten Sie eine Kreditkartennummer und die Prüfziffer. Die virtuelle Kreditkarte ist folglich nichts anderes als ein Datensatz. Sie können dann eine Überweisung auf das Kartenkonto vornehmen, die Karte aktiv einsetzen zu können.
Bei der virtuellen Kreditkarte handelt es sich um ein sehr schlankes Produkt. Entsprechen übersichtlich fällt auch die Zahl der Kriterien aus, welche die beste virtuelle Kreditkarte ausmachen. Zunächst einmal sollte der Anbieter auf eine Jahresgebühr verzichten. Positiv fällt auch in das Gewicht, wenn für Aufladungen der Kreditkarte keine Gebühren anfallen. Eine Einrichtungsgebühr entfällt ebenfalls bei einigen Anbietern. Da mit der Karte keine Barverfügungen möglich sind, entfällt das Testkriterium der Kosten für Barabhebungen.
Zum Thema virtuelle Kreditkarte gibt es seitens der Verbraucherschützer noch keine Aussage. Das mag auch damit zusammenhängen, dass dieses Zahlungsmittel keine allzu große Verbreitung hat.
Virtuelle Kreditkarten sind interessant, aber nicht die ultimative Lösung. Wie virtuelle Kreditkarten-Checks zeigen, haben sie gegenüber einer physischen Prepaid-Kreditkarte den Nachteil, dass mit ihnen keine Barverfügungen an Geldautomaten vorgenommen werden können und ein Einsatz im realen Leben im Einzelhandel um die Ecke auch nicht möglich ist. Wer die Sicherheit einer virtuellen Kreditkarte beim Online-Einkauf mit den Vorzügen einer physischen Kreditkarte verbinden möchte, ist mit einer Prepaid-Kreditkarte deutlich besser beraten.