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Negative digitalisieren – Die wichtigsten Möglichkeiten im Überblick

Negative digitalisieren
Negative digitalisieren - Die wichtigsten Möglichkeiten im Überblick - Bild: © Philipimage #117576230 – stock.adobe.com

Alle Negative können digitalisiert werden. Diese Digitalisierung ermöglicht es, die Bilder ebenfalls auf dem Handy, Tablet, Fernseher oder PC zu betrachten. Hierfür kommen verschiedene Möglichkeiten in Betracht.

Die beste Methode für eine Umwandlung

Um Negative zu digitalisieren, ist neben einem guten Scanner ebenfalls eine Scan- und Bildbearbeitungssoftware wie SilverFast hilfreich. Dieses kombinierte Programm ist für alle gängigen Computersysteme erhältlich. Der Preis für dieses Tool beläuft sich auf mindestens 49 Euro. Faktoren wie das Betriebssystem sowie die Kameramarke beeinflussen den Preis jedoch zusätzlich.

Eine besonders gute Qualität wird bei der Digitalisierung erreicht, falls die Scans anschließend noch einmal zusätzlich mit einem Bildbearbeitungsprogramm angepasst werden.

Auf diese Weise ist es möglich, die Farben sowie die Schärfe so optimal wie möglich zu gestalten. Spezielle Diascanner stehen mittlerweile in allen vorstellbaren Preiskategorien zur Verfügung. Diese Scanner sind eine sinnvolle Alternative zu SilverFast, falls Sie besonders viele Negative digitalisieren möchten. Die Scanner sind sehr einfach bedienbare Geräte, mit deren Hilfe Negative schnell und unkompliziert eingescannt werden können.

Negative selbst digitalisieren: Eine kleine Anleitung

Zur Digitalisierung von Negativen ist ein Flachbettscanner notwendig. Für eine vollständige Funktionsweise benötigt der Scanner eine Durchlichteinheit, dank der die Negativstreifen passgenau belichtet werden. Auf diese Weise wird einer Überbelichtung entgegengewirkt.
Die Auflösung des Scanners sollte sich auf mindestens 1.800 bis 2.400 DPI belaufen. Im Idealfall betragen die Maße 2.800 DPI. Weil ein Negativ jedoch ein relativ kleines Format hat, ist eine hohe Auflösung erforderlich, damit die Bilder später vergrößert werden können. Ein deutlicher Nachteil der hohen Auflösung der Negative sind allerdings die langen Scanzeiten. So ist es möglich, dass die Bearbeitung jedes einzelnen Bilds mindestens drei Minuten andauert.

Negative digitalisieren mit Flachbettscanner
Zur Digitalisierung von Negativen ist ein Flachbettscanner notwendig – Bild: © Egoitz #340862625 – stock.adobe.com

Vorteilhaft ist hingegen, dass in die meisten Scanner bereits eine automatische Korrektur von Staub oder Kratzern inkludiert ist. Nach dem Einscannen ist zumeist ein Bildbearbeitungsprogramm notwendig, damit die Digitalisate der Negative der richtigen Form angepasst werden können. Diese Tools sind ebenfalls eine wichtige Hilfe, um einen Ausgleich von Fehlstellen zu ermöglichen.

Vorzüge eines Negativscanners

Alternativ kommt für eine Digitalisierung ein Negativscanner in Betracht. Diese Geräte sind kleine Flachbettscanner, mit welchen die Negative unmittelbar vom Gerät eingezogen werden. Falls die Negative nur hin und wieder digitalisiert werden sollen, ist der Negativscanner eine gute Wahl.

Wer jedoch in regelmäßigen Abständen größere Mengen an Negativen bearbeiten möchte, sollte über den Erwerb eines Scanners mit Durchlichteinheit nachdenken.

Negativscanner führen im Gegensatz zu anderen Geräten nur diese eine Funktion aus. Preislich unterscheiden sich Negativscanner hingegen nicht von den anderen Apparaten.