Kaum eine Industrie hat in den letzten Jahren einen so gewaltigen Wandel erlebt wie die Mobilfunkbranche. Das ist nicht überraschend, denn mit dem Aufkommen des Smartphones und der weitflächigen Verfügbarkeit von mobilem Internet hat sich die Art und Weise, wie wir kommunizieren und konsumieren, für immer verändert. Eine der größten Veränderungen zeigt sich bei der Nutzung von Prepaidtarifen und Verträgen.
Während wir früher für viele Dienste auf einen Vertrag angewiesen waren, stehen Optionen wie Flatrates mittlerweile auch für Prepaidtarife zur Verfügung. Unabhängig davon erfreuen sich Handyverträge nach wie vor einer großen Beliebtheit. Doch warum eigentlich?
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Erleichterte Finanzierung von hochwertigen Smartphones
Wenn es um die Subventionierung eines neuen Smartphones geht, sind Verträge für viele Verbraucher die erste Wahl. Das war früher so und hat sich bis heute nicht geändert. Ab einem gewissen Alter kann jeder einen Handyvertrag mit Smartphone abschließen und genießt dabei zwei Vorteile.
Zum einen erhält man das Gerät zu einem vergünstigten Preis, zum anderen kann man es in Raten abbezahlen. Die Raten sind meistens nicht an Zinsen gebunden, aber dafür an eine Mindestlaufzeit geknüpft.
Einige Mobilfunkanbieter verlangen bei Vertragsabschluss nicht einmal einen Anschlusspreis.
Tarife mit großzügigen Datenvolumina
Den meisten Menschen geht es weder bei Prepaidtarifen noch Verträgen um eine Flatrate für SMS und Telefonie. Heutzutage spielt sich schließlich alles in der Welt des Internets ab. Wir nutzen Karten zur Orientierung, Messaging für die Kommunikation und Streaming zur Unterhaltung. Der Fokus liegt daher ganz klar darauf wieviel Datenvolumen benötigt wird.
Die meisten günstigen Prepaidtarife bieten nur geringe Datenvolumina. Sind diese aufgebraucht, wird die Geschwindigkeit stark gedrosselt. Sofern keine Flatrate gewählt wird, ist auch das Datenvolumen von Verträgen begrenzt. Es ist jedoch üblich, dass Mobilfunkanbieter für ihre Verträge deutlich höhere Datenvolumina bieten. Oftmals sind die deutlich größeren Datenpakete auch nicht mehr viel teurer.
Komfort und Planbarkeit
Wer seine Finanzen im Blick behalten möchte, entscheidet sich oft für einen Handyvertrag. Das überrascht nicht, denn ein solcher geht mit einer guten Planbarkeit einher. Wir können uns sicher sein, dass die monatlichen Kosten fest und vorhersehbar bleiben. Generell ist dies auch bei Prepaidtarifen möglich. Jedoch variieren hier normalerweise die Kosten stärker, je nach Intensität der Nutzung, v.a. auch des Datenvolumens.
Selbst, wenn bei Verträgen das inkludierte Datenvolumen plötzlich ausgehen sollte, ist eine Nachbuchung in der Regel zu einem angemessenen Preis möglich. In puncto Bequemlichkeit sind Verträge ohnehin die bessere Wahl, da nicht ständig Guthaben aufgeladen werden muss.
Priorisierung bei Supportanfragen
Ob Nutzer von Handyverträgen bei ihrem Mobilfunkanbieter wirklich gegenüber Nutzern von Prepaidtarifen priorisiert werden, lässt sich zumindest in Deutschland nicht klar beantworten. Allerdings ist davon auszugehen, dass sie eine schnellere Unterstützung bei Problemen erhalten. Das ist vor allem für Menschen von Vorteil, die ihr Smartphone auch oder ausschließlich aus beruflichen Gründen nutzen.
Sollte es zu Problemen kommen, ist es mehr als ärgerlich, wenn der Mobilfunkanbieter nicht umgehend reagiert.
Aus diesem und weiteren Gründen entscheiden sich Unternehmen häufig gegen Prepaidtarife und schließen lieber einen Vertrag ab.
Zusätzliche Boni wie Abonnements für beliebte Apps
Ein Leben ohne Smartphone ist für die meisten Menschen unvorstellbar. Das ist verständlich, denn Apps dienen nicht nur der Unterhaltung, sondern helfen auch bei der Bewältigung von alltäglichen Herausforderungen. Mobilfunkanbietern ist das bewusst, weswegen sie neben ihren Grundleistungen oft zusätzliche Anreize schaffen.
Bei diesen Anreizen handelt es sich meistens um Boni wie Abonnements für beliebte Apps wie populäre Streaming-Dienste oder Cloud-Computing-Plattformen.