Für bessere Hygiene: Darum sollte das Smartphone regelmäßig desinfiziert werden

Statistiken belegen, dass der deutsche Durchschnittsbürger pro Tag bis zu 2.500 mal auf das eigene Smartphone schaut. Auch wenn das Handy seltener genutzt wird, ändert sich nichts daran, dass sich auf der Oberfläche schnell Millionen an Keimen, Bakterien oder Viren ausbreiten. Auf einer Edelstahl- oder Plastikoberfläche überleben die Krankheitserreger zwar nur für maximal drei Tage.
Dennoch bleibt den Organismen genügend Zeit, um sich auszubreiten. Diesem Risiko sollten sich Smartphonebesitzer nicht aussetzen.

Effektiver Schutz der Smartphone-Oberfläche

Dieses Problem können Handybesitzer mit einer regelmäßigen Reinigung des Displays bekämpfen. Allerdings sollten Smartphonenutzer keinesfalls zu aggressiven Reinigungsmitteln greifen, in denen Seife enthalten ist. Andernfalls riskieren Verbraucher, dass die Oberfläche von Smartphones zerstört wird.

Handy-Displays besitzen ölabweisende Komponenten, um die Oberfläche effektiv vor Fett oder Fingerabdrücken zu schützen.

Zumeist genügt es deshalb, einen gewöhnlichen Bildschirmreiniger zu verwenden.

Empfehlungen von Apple

Von einem Griff zu Desinfektionsmitteln sollten Handynutzer deshalb absehen, weil diese Reinigungsmittel zumeist nur Bakterien und keine Viren abtöten. Zur Minimierung einer möglichen Ansteckungsgefahr ist es daher sinnvoll, die Displays mit alkoholhaltigen Desinfektionsmitteln zu säubern.
Der iPhone-Anbieter Apple empfiehlt Reinigungsmittel, die 70 Prozent an Isopropylalkohol enthalten. Alternativ sind Clorox-Desinfektionstücher eine gute Wahl.

Handys richtig reinigen – so funktioniert’s

Vor der Reinigung sollten Smartphonebesitzer darauf achten, dass die Geräte nicht mit einer Stromquelle verbunden sind. Vor der Desinfektion ist es deshalb sinnvoll, die Handys komplett auszuschalten und das Gerät auskühlen zu lassen.

Außerdem sollten es Smartphonebesitzer unbedingt vermeiden, das Reinigungsmittel direkt aufs Display zu sprühen.

Zu hoch ist die Gefahr, dass die Flüssigkeit dadurch in die Anschlussbuchsen oder in Gehäuseöffnungen dringt und das Smartphone-Innere schädigt. Zur Reinigung des Displays sollten Handynutzer am besten ein weiches und fusselfreies Mikrofasertuch verwenden.
Nachdem Sie das Tuch mit dem Reinigungsmittel benetzt haben, können Sie die Vorder- und Rückseite damit abwischen. Außerdem sollten Handybesitzer auch daran denken, die Smartphonehülle abzuwischen.

Maßnahmen zur Reduzierung des Keimbefalls

Einige vorbeugende Maßnahmen wirken einer Ansammlung von Viren, Bakterien und anderen Erregern auf dem eigenen Smartphone effektiv entgegen. Dieser Schutz beginnt bereits mit kleinen Schritten. Beispielsweise ist es wichtig, das Handy keinesfalls in besonders dreckigen Bereichen wie öffentlichen Toiletten mit sich zu führen.
Nach dem Eincremen der Hände sollten Verbraucher das Smartphone erst wieder zur Hand nehmen, wenn diese trocken sind. Andernfalls bilden sich auf dem Display ölige Rückstände, die eine Bildung von Bakterien fördern. Zudem gehören Smartphones auch nicht auf den Esstisch.