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Fensterputz – So werden Fenster glänzend sauber

Fensterputz
Fensterputz – So werden Fenster glänzend sauber – Bild: © Racle Fotodesign #47164993 – stock.adobe.com

Schnell und einfach Fenster putzen, ohne dass Streifen zurückbleiben. Davon träumt gewiss die eine oder andere Hausfrau. Neben einem guten Putzmittel bedarf das Vorhaben „streifenfreie Scheiben“ ebenfalls der richtigen Technik. Doch wie lassen sich Streifen und Schlieren an der Fensterscheibe tatsächlich effektiv vermeiden?

Die Wahl eines geeigneten Putzmittels

Um Fenster strahlend sauber zu putzen, bedarf es nicht zwingend eines teuren Glasreinigers. Es genügt, ein paar Spritzer von fettlösendem Spülmittel in einem Eimer gemeinsam mit fünf Litern an Wasser zu vermengen.

Spiritus ist ein weiteres für die Fensterreinigung verwendetes Hausmittel, das allerdings die Schleimhäute der Nase und die Hände angreifen kann.

Wer dennoch nicht auf eine Lösung aus Wasser sowie Spiritus verzichten möchte, benötigt unbedingt Handschuhe. Eine adäquate Alternative zu Chemikalien ist Wasser mit Essig. Dieses Gemisch ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern zugleich recht kostengünstig.

Fensterputz Putzmittel
Um Fenster strahlend sauber zu putzen, bedarf es nicht zwingend eines teuren Glasreinigers – Bild: © Voyagerix #240843304 – stock.adobe.com

Die richtige Dosierung

Ganz gleich, ob sich Verbraucher für ein Spülmittel oder einen Glasreiniger entscheiden. Beim Fensterputzen ist weniger oftmals mehr. Eine Verwendung von zu viel Putzmittel führt dazu, dass die Fenster nur unnötig verschmieren.
Zudem führt ein Überfluss waschaktiver Substanzen dazu, dass sich schneller Schmutz darauf ansammelt.

Beim Putzen der Fenster hat es sich bewährt, zuerst groben Schmutz zu beseitigen und ebenfalls die Fensterrahmen abzuwischen. Hierfür ist ein nasser Schwamm oder ein Mikrofasertuch besonders gut geeignet. Um Staub und Pollen zu beseitigen, ist es hilfreich, die Fenster anfangs mit einem Besen abzubürsten und dann eine Grundreinigung mit einem nassen Lappen durchzuführen.

Fensterputz richtige Dosierung
Ganz gleich, ob sich Verbraucher für ein Spülmittel oder einen Glasreiniger entscheiden. Beim Fensterputzen ist weniger oftmals mehr – Bild: © Alexander Raths #268642423 – stock.adobe.com

Hartnäckigen Schmutz beseitigen

An der Außenseite der Fensterscheiben befindet sich häufig besonders hartnäckiger Schmutz wie Vogelkot.

Vor einer endgültigen Säuberung dieser Bereiche ist es ratsam, den Dreck zuerst mit warmem Wasser sowie Spülmittel einzuweichen.

Im zweiten Schritt genügt es, die verschmutzte Stelle mit einem nassen Küchentuch zu säubern.

Streifenfreie Fenster, mit einem Abzieher

Nach dieser Grundreinigung seifen Sie die Scheibe vollständig ein. Vor allem bei großen Fenstern sind sogenannte Einwascher samt Stange sowie einem Bezug aus Polyester oder Lammfell eine große Hilfe.
Fensterleder sind hingegen gut dafür geeignet, um Wasser aus allen Ecken zu beseitigen und die Glasscheibe damit leicht abzutrocknen.

Streifenfreie Fenster, mit einem Abzieher
Streifenfreie Fenster, mit einem Abzieher – Bild: © ghazii #286735544 – stock.adobe.com

Fenster effektiv nachpolieren

Vereinzelte Schlieren oder Streifen lassen sich mit einem Fensterleder oder fusselfreien sowie trockenen Mikrofasertuch ebenfalls problemlos beseitigen. Zeitungspapier ist fürs Nachpolieren zwar eine weitere interessante Option.

Allerdings ist es nicht ausgeschlossen, dass auf dem Fenster oder dem Fensterrahmen Druckerschwärze zurückbleibt.

Eine bessere Option ist es beim Kampf gegen hartnäckige Streifen stattdessen, die Bereiche mit einem Lappen anzufeuchten und danach alle verschmutzten Bereiche mit dem Fensterleder oder Mikrofasertuch zu trocknen.

Fensterputzen: Wann ist der richtige Zeitpunkt?

Auf Fenstern befindlicher Schmutz ist zwar bei Sonnenschein besonders deutlich sichtbar. Dennoch sollten Sie die Fenster nicht bei strahlendem Sonnenschein putzen, weil die Scheiben unter diesen Umständen schneller austrocknen und sich dadurch mehr Streifen bilden.
Nach Ansicht von Experten ist es jedoch wichtig, die Fenster unbedingt bei Plusgraden zu säubern. Andernfalls besteht ein erhöhtes Risiko dafür, dass Wasser an der Scheibe gefriert. Stattdessen ist leichter Sonnenschein ideal dafür geeignet, das Fenster auf Hochglanz zu polieren.

Fensterputz bei Minusgraden: Eine gute Idee?

Herrschen zur Winterzeit für einen längeren Zeitraum Minusgrade vor, steht dem Vorhaben „Fensterputz“ grundsätzlich auch nichts im Wege. Hierfür bedarf es jedoch eines alten Tricks, damit der Fensterreiniger nicht auf der Scheibe gefriert. Greifen Sie zu Scheiben- oder Glasreiniger, der Alkohol enthält.
Alternativ ist es ebenfalls möglich, etwas Frostschutzmittel vom Auto-Wischwasser oder Alkohol ins Fensterputzwasser zu träufeln. Noch besser ist es jedoch, etwas Geduld walten zu lassen und den Fensterputz auf einen Zeitpunkt mit wärmeren Temperaturen zu verlegen.