Maßgeschneiderte Duschkabinen selbst bauen: Hilfreiche Tipps und Ideen

Die Wahl einer maßgeschneiderten Duschkabine sollte gut durchdacht sein. Einerseits sollen Duschen höchste Ansprüche an Funktionalität erfüllen. Andererseits sollen Duschkabinen für Erholung sorgen.
Das Bauprojekt beginnt mit Wahl des geeigneten Materials.

Duschkabinen mit Elementen aus Stein

Ein beliebtes Material sind Steine. Beispielsweise ist es üblich, die Grundform aus Steinen zu errichten und diese Materialien übereinander zu mauern. Für das optische i-Tüpfelchen sorgen Badezimmerfliesen als Verkleidung.

Um Schimmelbildung zu vermeiden, sollten Heimwerker die Fliesen mit wasserresistentem Fugenmörtel abdichten.

Für die Übergänge zwischen den Wänden sowie dem Boden ist Silikon optimal geeignet.

Verschiedene Materialien für Glasduschen

Glas Duschen sind gut dafür geeignet, um eine komplett durchsichtige Dusche zu erbauen. Gängige Materialien für Glasduschen sind Sicherheitsglas oder Plexiglas.
Nachdem Heimwerker das Glas auf Führungsschienen auf dem Boden angebracht haben, erfolgt eine Verbindung mit der Wand über Haltestangen. Dadurch ist die Duschkabine hell und stabil zugleich. Wer trotz Glasdusche etwas Blickschutz wünscht, sollte sich für Milchglas entscheiden.

Duschen dem Badkonzept anpassen

An die Wahl eines geeigneten Materials schließt sich die Entscheidung für oder gegen eine bestimmte Form der Dusche an. Eine wichtige Grundvoraussetzung ist natürlich, dass sich die Duschkabine harmonisch ins eigene Badkonzept einfügt.

Eine grundlegende Entscheidung widmet sich beispielsweise der Frage, ob die Dusche erhöht integriert oder ebenerdig eingebaut werden soll.

Eine weitere Option ist eine ebenerdig nutzbare Dusche, die jedoch eines Einstiegs über eine kleine Schwelle bedarf. Ein Vorteil dieses Konzepts besteht darin, dass das Wasser nicht aus der Dusche entweicht.

Zumeist im Viereck angelegt

In aller Regel ist die Grundform von Duschen ein Viereck. Schließlich wird die Duschkabine an bereits vorhandene Wände angepasst. Ein besonderes architektonisches Highlight ist jedoch ein spezieller Eingang, der als Ablagemöglichkeit für Bademäntel dient. Für dieses Konzept ist eine Dusche in L-Form optimal geeignet.
Moderne Duschkabinen zeichnen sich außerdem durch mittig angebrachte Duschköpfe aus, die besonders hohen Duschkomfort versprechen.

Bereits bei der Konzepterstellung sollten Heimwerker bedenken, dass ein leichtes Gefälle für das Bauprojekt unerlässlich ist.
Dieses Gefälle sorgt dafür, dass das Wasser in die richtige Richtung abfließt. Der Effekt wird erzeugt, indem das Wasser in eine zuvor festgelegte Ecke abläuft oder zentral zur Mitte der Dusche weitergeleitet wird. Zudem ist das Gefälle für all die Duschkabinen besonders wichtig, in denen sich keine Schwelle befindet. In dem Fall muss das Gefälle zwingend in die Richtung der Dusche verlaufen.

Optische und funktionelle Highlights

Optische und funktionelle Highlights verleihen jeder Dusche den besonderen Schliff. Über deren Auswahl entscheiden nicht nur persönliche Präferenzen, sondern zugleich auch die Finanzen.

Beim Duschen erzeugt Musik einen besonderen Entspannungseffekt. Mit einem Einbau von wasserfesten Lautsprechern sorgen Heimwerker automatisch dafür, dass die Lautstärke in der Duschkabine relativ gering ist. Anschlüsse für Lautsprecher sollten Heimwerker bereits unter dem Putz anbringen. Das technische Element bietet während des Bauprojekts die Möglichkeit, ein Smartphone oder Radio auch außerhalb des Duschbereichs anschließen zu können.

Tipps zum Einbau einer Duschbeleuchtung

Integrierte Lampen eignen sich in erster Linie für die Duschen, in deren Umfeld Wände sowieso neu eingebaut werden müssen. Im Idealfall sind die Leuchten darauf ausgerichtet, dass die Lampen generell in die Dusche scheinen.

Beeindruckende Spezialeffekte erzielen farbige Lampen, deren Farbe sich immer wieder verändert.

Für den besonderen Wow-Effekt sorgen wasserdichte LED-Leisten, die Heimwerker parallel zur Duschhalterung oder direkt in den Boden integrieren können.

Besonderheiten einer Wanddusche

Neben herkömmlichen Duschbrausen können die Duschköpfe auch direkt in die Wände eingesetzt werden. Je nach Bedarf sprudelt das Wasser somit nicht nur aus der Decke, sondern zugleich auch von der Seite. Solche Einbaubrausen stehen in Sanitärbetrieben oder in Baumärkten zur Verfügung und können zudem auch noch Wasser sparen.

Bei der Installation sollten Hobby-Handwerker jedoch bedenken, dass der Wasserdruck dementsprechend hoch sein muss. Je mehr Brausen angeschlossen werden oder je mehr Wasser zugleich entnommen wird, desto höher sollte der Wasserdruck sein.