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Neues aus dem Hause Samsung: Smartphones und Laptops im Superpremium-Format

Samsung Galaxy S23 Ultra
Neues aus dem Hause Samsung: Smartphones und Laptops im Superpremium-Format - Bild: © Wongsakorn #569053907 stock.adobe.com

Kleiner, leichter, unauffälliger – in der Smartphone-Branche gibt es klare Trends bei der Vorstellung neuer Handymodelle. Diesem Trend setzt Samsung nun mit dem Galaxy S23 Ultra ein Ende – mit einem Ultra-Modell mit hochauflösender Kamera.

Viel hilft viel

Samsungs Erfolgsrezept für Top-Smartphones hat sich seit vielen Jahren bewährt: Viel hilft viel und dient als Beweis für eine hohe Qualität. Dieser Grundsatz gilt in erster Linie für das jeweilige Top-Gerät wie dem kürzlich vorgestellten Galaxy S23 Ultra.

Ein leistungsfähiger Akku

Hinter dem 6,8 Zoll großen Bildschirm verbirgt sich ein leistungsfähiger Akku. Die Selfiekamera und die Ultraweitwinkelkamera haben zwölf Megapixel. Die beiden Telekameras sind mit jeweils zehn Megapixeln aufgewertet. Ein Novum ist die Hauptkamera mit einer Auflösung von 200 Megapixeln. Eine derartig hohe Auflösung gab es bei Samsung noch nie.

Kameras mit solch hohen Pixeln sind eine Seltenheit.

Die einzigen Ausnahmen – und somit auch potentielle Konkurrenten für Galaxy S23 Ultra – sind das Xiaomi Mi12T Pro oder das Edge 30 Ultra von Motorola. Parallel eingeführte Modelle wie das Galaxy S23 und S23+ sind mit Kameras mit 50 Megapixeln aufgewertet.

Kameras am Samsung Galaxy S23 Ultra
Die Selfiekamera und die Ultraweitwinkelkamera haben zwölf Megapixel. Die beiden Telekameras sind mit jeweils zehn Megapixeln aufgewertet – Bild: © Wongsakorn #569053897 stock.adobe.com

Vorzüge der neuen Kameratechnik

Bei einer normalen Aufnahme werden die Vorteile der 200 Megapixel jedoch nicht deutlich sichtbar, da die Kamerasoftware jeweils 16 Kamerapixel zu einem Bildpixel vereint. Diese Technik wird als Pixel-Binning bezeichnet und sorgt dafür, dass Bilddateien keine übermäßige Größe erreichen. Das Pixel-Binning Konzept ist sinnvoll, um wertvollen Speicherplatz zu sparen.

Zudem verbessert die Technik die Bildqualität. Informationen kleiner Kamerapixel fangen wenig Licht ein und rechnen die Infos zu einem großen virtuellen Pixel zusammen. Infolgedessen entsteht ein großer Bildpunkt, der mehr Bildinformationen und somit auch mehr Licht einschließt.

Deutlich höhere Preise

Diesen technologischen Mehrwert lässt sich Samsung gut bezahlen. Für nahezu alle Smartphone-Modelle erhöht sich der Preis maßgeblich. Einzige Ausnahme ist die Gigabyte-Einstiegsvariante der kostenintensiven Ultra-Modelle, die 50 Euro günstiger als ihr Vorgänger ist. Mit dieser Entscheidung schließt sich der koreanische Anbieter dem Trend an, dass immer mehr Verbraucher viel Geld in ihre neuen Smartphones investieren.

Analysen des Unternehmens zufolge erhöht sich das Interesse von Verbrauchern am Smartphone-Premiumsegment.

Immer mehr Kunden entscheiden sich für Premiumsegment-Handys von über 600 Euro oder Superpremium-Smartphones von mehr als 1.000 Euro. Aktuell gehen die Anbieter sogar davon aus, dass sich dieser Trend noch verstärken wird.

Mehr Wert auf Nachhaltigkeit

Zudem beweist Samsung mit den neuen Modellen, zunehmend Wert auf Nachhaltigkeit zu legen. Beispielsweise setzt der Hersteller bei seinen neuen Smartphones vermehrt auf eine Nutzung von Recyclingmaterialien. Ein gutes Beispiel sind die Lautsprechermodule, die zum Teil aus dem Kunststoff alter Fischfangnetze bestehen.
Besonders hohe Anteile an Recyclingmaterial befinden sich im Deckglas des Bildschirms. Ebenso umweltfreundlich ist die Verpackung, die komplett aus Pappe und Papier besteht. Die einzige Ausnahme ist der Metallrahmen, den Samsung noch immer mit einer Kunststofffolie beklebt.

Mehr Wert auf Nachhaltigkeit
Mehr Wert auf Nachhaltigkeit – Bild: © Wongsakorn #569053905 stock.adobe.com

Hoch getakteter Prozessor

Eine weitere technologische Besonderheit der Galaxy S23-Reihe ist der „Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy“-Prozessor, der aufgrund seiner acht Rechenkerne relativ hoch getaktet ist.

Zusätzlich kommt ein neues optisches Bildstabilisierungssystem zum Einsatz, dass Videos in hoher Qualität auch bei mäßigen Lichtbedingungen ermöglicht.

Neue Notebook-Varianten

Zusätzlich zu den neuen Smartphones stellte Samsung ebenfalls neue Notebook-Varianten vor. Eines der Top-Modells ist das Galaxy Book 3 Ultra, das als einziger Laptop eine dezidierte Grafikkarte für grafikintensive Spiele und Anwendungen inkludiert.

Die Rede ist vom Geforce RTX 4000 Mobile. Die Variante mit der besten Ausstattung zum Preis von 3.699 Euro schließt einen i9-Prozessor von Intel, 1 Tbyte Speicher sowie 32 Gbyte RAM ein. Die kleinste Ausführung des Galaxy Book 3 Ultra ist mit einem i7-Prozessor, 512 Gbyte SSD und 16 Gbyte Arbeitsspeicher aufgewertet. Dieses Modell kostet 2.799 Euro. Als Einstiegsmodell unter den Samsung Galaxy Books geht das Book3 mit i3-CPU, 256 Gbyte Speicher sowie 8 Gbyte RAM für 760 Euro an den Start. In der am besten ausgestatteten Variante kostet dieses Modell insgesamt 1.169 Euro.

Gute Nachrichten für Geschäftsleute

Zusätzlich stellte Samsung das Galaxy Book 3 360 vor. Als klassisches Convertible vereint das Gerät die Vorzüge eines Notebooks und Tablets miteinander. Das Galaxy Book 3 360 besitzt einen um 360 Grad klappbaren Bildschirm und ist mit Nutzung des S-Pen besonders gut für kreative Anwender geeignet. Das Repertoire wird durch das Galaxy Book 3 Pro für Business-Zwecke ergänzt. Bei diesem Gerät stehen Größen in 14 oder 16 Zoll sowie ein i5- und i7-Prozessor zur Wahl. Die Vielfalt an Speichergrößen reicht von 256 Gbyte bis hin zu einem Tbyte. Die Preisspanne dieses Notebooks umfasst 1.699 Euro bis hin zu 2.199 Euro.

Die Produktvielfalt rundet das Galaxy Book 3 Pro 360 als teuerstes Modell der neuen Produktreihe ab. Zum Preis von 1.799 Euro profitieren Käufer von den Vorzügen eines 2-in-1 Convertible, das als 16-Zoll-Version mit einem i5-Prozessor, 256 Gbyte Speicher sowie 8 Gbyte RAM ausgestattet ist. Mit 2.499 Euro ist das 5G-Modell die teuerste Variante.