Mit der richtigen Sportbekleidung dem Wetter trotzen
Echte Sportler kennen keine Rücksichtnahme auf die Witterung. Sie trainieren bei Regen und Hitze, bei Eis und Schnee. Hier gilt wie überall: Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur unpassende Kleidung. Moderne Sportbekleidung ist Hightech pur! Sie verbindet Funktion mit Design und bietet für jedes Wetter die geeignete Ausstattung.
Die Bewegungsfreiheit, die Sportbekleidung bietet, hat längst auch Freunde in der Welt der Mode gefunden. Legere Sportbekleidung wird inzwischen von allen Bevölkerungsschichten außerhalb des Sportplatzes getragen.
Inhaltsverzeichnis
Neuer Modetrend Athleisure
Nicht nur für Fußballer gehört der Trainingsanzug zur Grundausstattung. Dabei kamen Trainingsanzüge erst im 20. Jahrhundert auf den Markt. Bis dahin hatte Sportbekleidung dem Zeitgeist entsprechend Anstand und Sitte zu wahren. Das galt natürlich besonders bei Sportbekleidung für die Damen.
Schwimmkleidung für Frauen war so voluminös, dass die Schwimmerin unterzugehen drohte. Die groben Wollstoffe saugten sich voll Wasser und zogen die Schwimmerin in die Tiefe.
Bewegungsfreiheit war ein Fremdwort genauso wie Funktionalität.
Das änderte sich aber rasch, als der Sport immer wichtiger wurde. Heute ist legere Sportbekleidung sogar im Alltag von Nichtsportlern angekommen.
Der Modetrend „Athleisure“ verbindet modisches Design mit Funktionalität und Bequemlichkeit. Ein Nike Trainingsanzug sowie Trainingsanzüge anderer Marken wurden zwar für den Sportler gemacht, erfüllen aber auch die Ansprüche an die neue Trendmode. Selbst Stars jenseits der Sportszene wurden schon im Trainingsanzug in der Öffentlichkeit gesichtet.
Fasern der Neuzeit für mehr Komfort
Trainingsanzüge der späten 1960er-Jahre bestanden zunehmend aus den Kunstfasern Polyester und Nylon mit einem Innenfutter aus Baumwolle. Der zweiteilige Sportanzug wurde hauptsächlich im Winter, zum Aufwärmen oder in den Pausen zwischen Wettkämpfen getragen.
Inzwischen werden Trainingsanzüge für die unterschiedlichen Anforderungen hergestellt. So brauchen Läufer im Winter einen Trainingsanzug, der sie vor Auskühlung, Wind und Regen schützt und zugleich atmungsaktiv ist. Diese werden in der Regel aus einem multifunktionalen Mischgewebe hergestellt.
Das Gewebe aus feinporigen Gitterstrukturen gibt den Schweiß nach außen ab, verhindert aber gleichzeitig, dass Feuchtigkeit von außen nach innen gelangen kann. Einen Trainingsanzug sollte man aber selbst im Sommer dabeihaben (Sport im Sommer – Was tun gegen den Hitzekoller?). Wenn der Körper schwitzt, muss er in den Pausen unbedingt warmgehalten werden, ohne einen Hitzestau im Innern der Jacke zu verursachen. Das Material bleibt indes immer das gleiche in angepasster Zusammensetzung.
Die Zukunft ist Bio und Nachhaltigkeit
Welches spezielle Material zum Einsatz kommt, hängt von den besonderen Eigenschaften ab. Polyester zum Beispiel hat ein geringes Gewicht und trocknet schnell. Das Material nimmt aber keine Feuchtigkeit auf.
Nylon dagegen gilt als reißfest, wärmt aber nicht besonders gut. Elasthan ist, wie der Name schon vermuten lässt, sehr elastisch und doch formbeständig. Polyester findet sich in Laufjacken, Nylon in Funktionsunterwäsche und Elasthan als Mischgewebe in fast allen Teilen.
Die Naturfasern Baumwolle und Wolle sorgen für ein angenehmes Tragegefühl, sind aber im Vergleich zu den Kunstfasern viel schwerer und nicht so strapazierfähig.
Dazwischen gibt es noch einige sogenannte „chemische Naturfasern“, die aus natürlichen Rohstoffen gewonnen werden.
Sie sind leicht und luftig und deshalb für Sportkleidung besonders interessant. Denn die Sportbekleidung der Zukunft muss nicht mehr nur funktional und schick, sondern auch natürlich sein.
Bio und Nachhaltigkeit sind die Stichworte, auf die auch Amateur- wie Profisportler immer mehr Wert legen.