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So bleibt der Stoffwechsel jung

So bleibt der Stoffwechsel jung
So bleibt der Stoffwechsel jung – Bild: © llhedgehogll #223032006 – stock.adobe.com

Ganz gleich, ob sich Betroffene fitter fühlen oder an Gewicht verlieren möchten: Der Stoffwechsel spielt bei vielen physischen Prozessen eine ausschlaggebende Rolle.
Eine ausgewogene Ernährung und viel Bewegung sind zwar wichtig, doch längst nicht das einzige Erfolgsrezept.

Metabolismus als Ursache für Antriebslosigkeit

Kerngesund sein und sich dennoch ausgelaugt oder antriebslos fühlen: Eine mögliche Ursache für diese Form des Unwohlseins ist ein schlecht funktionierender Stoffwechsel. Dieses Phänomen wird ebenfalls als Metabolismus bezeichnet.

Allerdings ist es zumeist nicht schwer, den Stoffwechsel wieder anzuregen, damit der Körper besser funktioniert.

Hierfür ist es wichtig, dass dem menschlichen Organismus zugeführte Nährstoffe wie Vitamine, Fette oder Kohlenhydrate optimal in den Zellen abgebaut werden.

Verdauung und Stoffwechsel sind nicht das Gleiche

Die meisten Laien sind der Ansicht, dass eine gute Verdauung und ein optimal funktionierender Stoffwechsel das Gleiche sind. Doch es gibt einige Unterschiede. Der Stoffwechsel bezieht sich auf alle biochemischen Prozesse, welche die Körperzellen durchlaufen. Bei diesem Prozess ist die Verdauung nur eine Vorstufe. Experten differenzieren zwischen dem anabolen und katabolen Stoffwechsel.

Stoffwechsel bezieht sich auf alle biochemischen Prozesse
Der Stoffwechsel bezieht sich auf alle biochemischen Prozesse, welche die Körperzellen durchlaufen – Bild: © VectorMine #279103634 – stock.adobe.com

Katabolismus bezieht sich auf einen Abbau, beim dem Nährstoffe in Moleküle sowie chemische Verbindungen aufgeteilt werden. Fette verwandeln sich in Fettsäuren und Glyceride, Eiweiße in Aminosäuren. Zudem wird aus Kohlenhydraten Einfachzucker. Dadurch entsteht Energie.

Anabolismus bezieht sich auf einen Aufbau. Dieser Prozess ist beispielsweise erforderlich, um Zellen zu reparieren. Aus Aminosäuren, Fettsäuren und Glukose entstehen wiederum Eiweiße, Fette und Kohlenhydrate. Diese Inhaltsstoffe sind unerlässlich, um Infektionen zu bekämpfen und Verletzungen entgegenzuwirken. Beispielsweise begünstigen Eiweiße, Fette und Kohlenhydrate die Zellerneuerung sowie den Muskelaufbau.

Mehr Gewicht durch eine dauerhaft zu hohe Energiezufuhr

Hat der Körper dauerhaft mehr Energie als erforderlich, lagert sich die Energie in Depots an. Diese Energie lagert sich in Fett- oder Muskelzellen an, um auf Abruf bereit zu stehen. Erhält der Körper regelmäßig mehr Energie als erforderlich, entsteht automatisch eine Gewichtszunahme. Soll sich dieser Prozess in Grenzen halten, sollten sich Betroffene regelmäßig bewegen und dadurch an Gewicht verlieren.

Wer im Gegenzug abnehmen möchte, muss zwingend auf eine ausgewogene und vollwertige Ernährung achten.

Nahrungsmittel wie Vollkornerzeugnisse, Gemüse, Hülsenfrüchte sowie Haferkleie regen ebenfalls den Stoffwechsel an. Einen ähnlichen Effekt erzeugt fettarmes Eiweiß, das beispielsweise in Fisch oder magerem Fleisch enthalten ist. Zudem werden Verdauung und der Stoffwechsel durch eine stetige Zufuhr von Flüssigkeit angekurbelt.
Laut Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sollten Erwachsene täglich mindestens 1,5 Liter an Flüssigkeit zu sich nehmen – im Idealfall ungesüßten Tee oder destilliertes Wasser.

Mehr Gewicht durch eine dauerhaft zu hohe Energiezufuhr
Mehr Gewicht durch eine dauerhaft zu hohe Energiezufuhr – Bild: © Elnur #332130161 – stock.adobe.com

Stressabbau als Jungbrunnen

Stressabbau ist ein weiterer Faktor, um einen optimalen Metabolismus zu erreichen. Zu viel Stress versetzt den menschlichen Organismus in eine Art Fluchtmodus, bei dem Stoffwechselprozesse aus einem Ungleichgewicht geraten. Bereits kleine Rituale und Pausen genügen.

So ist es hilfreich, regelmäßig bewusst zu atmen und ein paar Minuten frische Luft zu schnappen. Erholsamer Schlaf ist eine weitere Grundlage für einen optimal funktionierenden Stoffwechsel. Ein guter Stoffwechsel gleicht einem Art Jungbrunnen, durch den Betroffene sogar mehrere Lebensjahre gewinnen können.