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Die perfekte Überschrift: Ideen, die zünden

Die perfekte Überschrift
Die perfekte Überschrift: Ideen, die zünden - Bild: © BullRun #307188487 stock.adobe.com

Die richtige Überschrift weckt die Neugier, mehr erfahren zu wollen. Es braucht also passende Ideen, um einen Text für die User schmackhaft zu machen. Dazu gibt es verschiedene Tipps und Methoden, welche die Basis für spannende Headlines sind.
Sie sollen User zum Klicken und Lesen animieren. Hier erfahren Sie mehr dazu, was eine gute Überschrift ist!

Was ist eine gute Überschrift?

Wer für gelungene Überschriften die richtigen Ideen sucht, sollte für sich folgende Fragen beantworten:

  • Was interessiert meine Leser?
  • Was betrifft meine User?
  • Wie schaffe ich Aussicht auf einen Nutzen?
  • Was macht neugierig auf den Fortgang?

Es sind also vor allem Inhalte, welche die Art der Überschrift definieren. Mit den Content Trends 2022 verändern sich deshalb in manchen Themenbereichen auch die Anforderungen an die perfekte Headline.

Was ist eine gute Überschrift?
Was ist eine gute Überschrift? – Bild: © golubovy #117420444 stock.adobe.com

Ideen für Überschriften, die neugierig machen

Wer kennt sie nicht, die berühmten Clickbait-Überschriften. Durch sie soll die Neugier der Leser geweckt werden. Übertreiben sollte man es allerdings für eine gute Überschrift nicht. Die Ideen sollen ehrlich bleiben und nur das versprechen, was der Text auch halten kann. Das gilt vor allem, wenn man seine User gerne wiedersehen möchte.

Eine Überschrift, die Lust auf mehr macht, braucht also keine Übertreibungen oder Superlative.

Eher sollten die Ideen an das Mindset der Zielgruppe anknüpfen. Statt „Bei uns ist dein Urlaub günstig“ reizt „So machst du länger Urlaub für dein Geld“ zum Weiterlesen, wenn es im Inhalt um Gratis-Tage eines Urlaubsanbieters geht.

Überschriften und Zahlen sind eine gute Idee

Zahlen sind klar und das Auge kann sie schnell erfassen. Sie haben den Vorteil, dass sie im modernen Leseverhalten am Bildschirm immer noch wahrnehmbar sind: Wer die Überschrift scannt, statt gründlich zu lesen, bleibt an Ziffern hängen.1 Ideen in Zahlen zu gießen hilft also, vom schnellen Leser noch registriert zu werden.

Statt „Mache Urlaub in Tirol!“ bleibt das Auge also eher an „10 Gründe für einen Urlaub in Tirol“ hängen. Damit weiß der User auch gleich, welcher Leseumfang ihn erwartet und dass er einer klaren Struktur folgen kann.
Die Art von Überschrift liefert vor allem Ideen für Listen zu Tipps, Begründungen, Links oder ähnliche Inhalte.

Überschriften und Zahlen sind eine gute Idee
Überschriften und Zahlen sind eine gute Idee – Bild: © BullRun #370742976 stock.adobe.com

Ideen, die einen Mehrwert durch die Überschrift versprechen

Warum soll ich den Text lesen? Wer einen Vorteil für sich in der Lektüre sieht, wird sie sich eher zu Gemüte führen.

Aufgabe der Überschrift ist es also, die Pluspunkte zu kommunizieren, die den Leser im Text erwarten und Antworten auf seine Fragestellungen liefern könnten.

Statt „Die perfekte Tour auf das Matterhorn“ zieht „Auf zum Matterhorn – So erlebst du mehr auf dem Weg“ vermutlich besser. Schließlich verspricht die Überschrift einen Vorteil: Der Leser erfährt etwas über einen Weg, der nicht einfach nur zum Gipfel führt, sondern auch unterwegs schon Erlebnisse bereithält. Damit steigt beim interessierten User unter Umständen die Bereitschaft zum Lesen.

Ideen geschickt in Fragen verpacken

W-Fragen für die Überschrift sind als Idee nicht neu, aber immer noch aktuell – und zwar nicht nur aus SEO-Gründen. Je nach Inhalt sollte die Headline dann mit wer, was, warum, wo, wie oder einem ähnlichen Fragepronomen beginnen. Wichtig: Die Frage sollte die Essenz des Textes zusammenfassen, damit der User beim Lesen nicht enttäuscht wird.

Statt „Urlaub auf der Gletscheralm“ bietet sich hier „Warum sollte ich Urlaub auf der Gletscheralm machen?“ an. Das greift im Idealfall genau die Suchintentionen des Nutzers auf, wenn er nach Urlaubsinformationen recherchiert.

W-Fragen liefern außerdem für Überschriften noch Ideen, deren Thema einer starken Konkurrenz unterliegt. Ein Artikel hebt sich mit der Fragestruktur gut aus der Menge thematisch gleicher Texte ab.

Ideen geschickt in Fragen verpacken
Ideen geschickt in Fragen verpacken – Bild: © New Africa #329832532 stock.adobe.com

Warum ist die direkte Ansprache in Überschriften eine sinnvolle Idee?

Die direkte Ansprache ist verbindlich. Bei „du“ und „Sie“ fühlt sich der User beim Lesen der Überschrift persönlich angesprochen. Die Idee schafft nämlichen eine Verbindung.
Im Gegensatz zu Passiv-Formulierungen oder man-Konstruktionen ist bei der direkten Ansprache sofort klar: Ich bin gemeint. Statt „Urlaub auf dem Bauernhof“ ist „Besuchen Sie uns auf dem Bauernhof“ deutlich persönlicher. Ein solcher Text löst Emotionen aus und verleitet zum Weiterlesen.

Wie offline, wenn ein Verkäufer seinen Kunden direkt anspricht, fühlt dieser sich auch online mit einer direkten Ansprache eher gemeint – und klickt.

Was ist für Google eine gute Überschrift?

Nicht zuletzt muss der Artikel mit seiner Überschrift von Nutzern erst einmal gefunden werden. Die Ideen sollten also zum einen die Neugier des Lesers stillen, zum anderen die Algorithmen der Suchmaschinen bedienen. Dafür eignen sich in Headlines:

  • passende Keywords
  • W-Fragen
  • Kategorisierungen (zum Beispiel Tipps)
  • Wichtiges an den Anfang

So wissen auch Suchmaschinen besser, zu welcher Anfrage die Überschrift passen könnte – und zeigen sie der richtigen Zielgruppe.