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E-Commerce boomt – So profitieren Onlineshop-Betreiber von der Coronakrise

E-Commerce boomt
E-Commerce boomt - So profitieren Onlineshop-Betreiber von der Coronakrise - Bild: © NaMaKuKi #250318394 – stock.adobe.com

Die Corona-Pandemie führt dazu, dass die Existenz zahlreicher Unternehmer bedroht ist. Kulturschaffende, Veranstalter, Gastronomen oder stationäre Geschäfte: All diese Personengruppen müssen um ihre wirtschaftliche Existenz fürchten. Doch während diese Berufsgruppen ums Überleben kämpfen, boomen Onlineshops.

Der E-Commerce-Bereich war schon vor der Corona-Krise erfolgreich

Schon zu Beginn der Coronakrise durfte sich der E-Commerce-Bereich über hohes Wachstum freuen. Dieser Aufschwung hält an.

Nach Angaben des Bundesverbands E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. verbuchten Internethändler während des dritten Quartals ein Umsatzplus von 13,3 Prozent.

Insbesondere florieren die Shops im Internet, die Einrichtungsgegenstände für Haus und Garten anbieten. Das ursprünglich für Urlaube geplante Geld investierten viele Deutsche stattdessen in Möbel und Dekorationselemente. Über ähnlich gute Zahlen dürfen sich Anbieter medizinischer Erzeugnisse, Spielwaren, sogenannter DIY-Projekte sowie Waren von Auto- und Motorradzubehör freuen.

Optionen für Onlinebestellungen anbieten

Der Trend zum Onlineeinkauf setzt sich immer mehr durch. Dadurch fühlen sich Unternehmen ohne Onlineshop unter Druck gesetzt. Andererseits kristallisieren sich neue Chancen heraus. Die Pandemie trieb die Digitalisierung schon in vielen Bereichen voran. Immer mehr Unternehmern wird vor Augen geführt, wie wichtig es ist, digitale Kanäle aufzubauen – beispielsweise durch Spezialisten wie sint-ecommerce.at. Deshalb ist es bereits zahlreichen Betreibern von Firmen gelungen, binnen kürzester Zeit die Option einer Onlinebestellung einzuführen.

Trend zum Onlineeinkauf
Der Trend zum Onlineeinkauf setzt sich immer mehr durch – Bild: © Stanisic Vladimir #94365829 – stock.adobe.com

Immer mehr Restaurants bieten ihre Menüs über Onlineshops mit Wahlmöglichkeiten einer Lieferung oder Abholung an. Modegeschäfte präsentieren ihre Waren im Rahmen von Instagram-Storys, um die Kleidungsstücke auf Wunsch nach Hause zu schicken. Weitere Boutiquen haben über das eigene Businessprofil auf Instagram das Tool „Shopping für den Verkauf“ eingerichtet. Die meisten Supermärkte bleiben zwar geöffnet.
Allerdings gibt es auch in diesem Bereich immer mehr Anbieter, die Onlineshopping einschließlich Abholung oder Lieferung offerieren. Ein Beispiel ist die Supermarktkette REWE.

Hält das veränderte Konsumverhalten auch nach der Krise an?

Die Nachfrage ist in aktuellen Krisenzeiten ungebrochen hoch. Schon vor dem im November festgelegten „Lockdown light“ sowie in den Monaten zuvor entschieden sich immer mehr Menschen dafür, sich den Gang in den Supermarkt zu sparen und ihre Lebensmittel stattdessen online zu ordern. Diese hohe Nachfrage hat zur Folge, dass die Kalender der Lieferdienste prall gefüllt sind. Zum Teil wissen die Dienstleister nicht einmal mehr, wie sie den hohen Andrang bewältigen sollen.

Aktuell ist sogar davon auszugehen, dass dieses veränderte Konsumverhalten weit über die Corona-Krise hinweg andauern wird.

Dadurch ist Onlineshopping zweifelsohne auf dem Vormarsch (Nach der Corona-Krise: Digitalwirtschaft stellt sich auf Wachstumsschub ein). 

Hohe Anforderungen an einen guten Onlineshop

Deshalb ist der E-Commerce definitiv einer der wenigen Profiteure der Corona-Pandemie. Dabei genügt es allerdings auch nicht, einen Onlineshop einmal anzulegen. Vielmehr müssen die virtuellen Auftritte regelmäßig gepflegt werden.

Komplexere Lieferketten, eine stetig wechselnde Produktvielfalt und die stetige Verfügbarkeit sind nur einige Herausforderungen, die die Shops bewältigen müssen. Für Onlinehändler ist es besonders wichtig, ihre Waren stets flexibel den Bedürfnissen der Verbraucher anzupassen.

Anforderungen Onlineshop
Komplexere Lieferketten, eine stetig wechselnde Produktvielfalt und die stetige Verfügbarkeit sind nur einige Herausforderungen, die die Shops bewältigen müssen – Bild: © Gorodenkoff #315350240 – stock.adobe.com

Das A und O: Die Bedürfnisse der Klientel stets berücksichtigen

Im Gegenzug werden die E-Shop-Betreiber schnell vor Probleme gestellt, die vorschnell agieren und ihre Internetshops ohne Berücksichtigung gewisser Voraussetzungen ins Leben rufen. Wer dauerhaft wettbewerbsfähig agieren möchte, sollte ältere Kundschaft mit einbeziehen und Lagerbestände stets kontrollieren. Zugleich ist es wichtig, im Social Commerce aktiv zu sein.

Dementsprechend überwinden vor allem all die Onlineshops die Krise erfolgreich, die eigene Lieferversprechen einhalten und stets auf die Bedürfnisse ihrer Klientel eingehen.