Effiziente Hilfsmittel gegen Staub

Eines steht fest: Hausarbeit reiht sich auf der To-Do-Liste der meisten Menschen nicht auf den vorderen Plätzen ein.
Doch noch frustrierender als die eigentliche Hausarbeit ist aufkommender Staub, der sich kurze Zeit nach dem Hausputz wieder festsetzt.

Staub: Ein nervenaufreibendes Ärgernis

Staub ist ein lästiges Übel, dem wir auf Fußböden, Schränken, Tischen oder Regalen ausgesetzt sind.

In null Komma nichts setzen sich die grauen Flusen fest, auch unmittelbar nach der Hausarbeit.

Doch es gibt einige Wege und Mittel, um einem erhöhten Staubbefall entgegenzuwirken.

Die Wahl eines geeigneten Putztuchs

Um Staub so lange wie möglich zu beseitigen, sind trockene Tücher eher kontraproduktiv. Durch diese Tücher verschwindet der Staub nicht. Vielmehr werden die Verunreinigungen nur verschoben. Stattdessen sind für den Hausputz eher Lappen aus natürlichen Fasern geeignet, beispielsweise aus Baumwolle. Mikrofasertücher nehmen Staub zwar ebenfalls effektiv auf.
Doch beim Waschen ist es nicht ausgeschlossen, dass Mikroplastik-Artikel ins Wasser gelangen. Zudem ist es bei einer Reinigung empfindlicher Hochglanzfronten nicht ausgeschlossen, dass die Mikrofaser aufgrund ihrer spröden Struktur kleine Kratzer erzeugt.

Tipps zur Anwendung eines Staubsaugers

Für eine Säuberung größerer Textilbezüge und Bodenflächen ist ein Staubsauger ideal geeignet.

Im Idealfall sind die Geräte sogar mit einem HEPA-Filter ausgestattet, der einen Großteil aller Partikel zurückhält.

Allerdings wird auch durch diese Technologie nicht das Problem gelöst, dass Teile des aufgesaugten Staubs direkt wieder ungefiltert in die Raumluft zurückkehren.

Die Wahl des richtigen Staubwedels

Staubwedel mit längerem Teleskop-Stiel sind sehr gut für eine Säuberung schwer erreichbarer Bereiche wie Gardinenstangen, Bilderrahmen oder Schränke geeignet. Allerdings wirbeln die Staubwedel den Staub eher auf als dass dieser gebunden wird. Eine wichtige Komponente ist hierbei, ob sich die Wedel elektrostatisch aufladen und den Staub dadurch festhalten. Durch diese Eigenschaft zeichnen sich wiederum Mikrofasern aus. Eine weitere interessante Alternative sind Straußenfedern, die größere Mengen an Staub durch ihren natürlichen Fettgehalt binden.

Eine wichtige Rolle spielt es für einen effizienten Hausputz ebenfalls, dass die Wedel wiederum gesäubert werden können. Andernfalls ist die Aufnahmekapazität auf ein Minimum beschränkt, so dass der Staub einfach wieder verteilt wird. Aus umwelttechnischer Sicht ist von Staubwedeln mit Einwegbezügen abzuraten, die unnötig viel Müll erzeugen.

Gibt es eine effektive Putztechnik?

Tatsächlich gibt es eine effiziente Wischtechnik, durch die große Mengen an Staub zusammengeschoben und aufgenommen werden können.

Hierfür ist es ratsam, von oben nach unten, von innen nach außen sowie von hinten nach vorn zu wischen.

Nach Möglichkeit sollte das Tuch kreisend bewegt werden. Dieser Ablauf sorgt dafür, dass sich der Staub nur in einem Bereich ansammelt und daraufhin gut abgetragen werden kann.

Staubbildung vorbeugen: So funktioniert’s

Größere Accessoires wie Teppiche, Decken oder Kissen müssen in regelmäßigen Abständen an frischer Luft ausgeschüttelt oder ausgeklopft werden. Diese Maßnahmen verhindern, dass sich in den Stoffen große Mengen an Staub ansammeln und unnötig viel Staub aufgewirbelt wird. Eine regelmäßige Lüftung der Räumlichkeiten ist ebenfalls wichtig, um etwaig eindringende Schadstoffe abzuführen.

Eine gesunde Luftfeuchtigkeit mit geringen Staubanteilen entsteht ebenfalls, indem auf der Fensterbank eine Wasserschale aufgestellt wird. Indem das Wasser verdunstet, steigt automatisch die Luftfeuchtigkeit. Indem der Staub besser gebunden wird, reduziert sich die Ausbreitung von Staub. Ein weiteres bewährtes Hilfsmittel ist Weichspüler. Wer den Weichspüler mit Wischwasser vermengt, sorgt dafür, dass keine großen Staubmengen an den Oberflächen haften bleiben.

Wie oft Staub wischen?

Der Staubbefall weicht von Haushalt zu Haushalt voneinander ab. Beispielsweise wird die Intensität des Staubbefalls durch die Anzahl der im Haushalt lebenden Personen und Tiere beeinflusst.

Generell gilt: Je mehr Menschen in einer Wohnung oder einem Haus zusammen leben, desto mehr Staubpartikel sammeln sich an.

Zudem wirken sich der Wohnort und das Lüftungsverhalten auf die Staubmenge aus. Insbesondere in Städten besteht in der Außenluft eine hohe Feinstaubbelastung. Dieser Feinstaub dringt beim Lüften in die Räume ein und lagert sich auf der Oberfläche ab.