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Den passenden Domainnamen finden – So gelingt es

Den passenden Domainnamen finden
Den passenden Domainnamen finden – So gelingt es – Bild: © Bits and Splits #65221765 – stock.adobe.com

Die Wahl des passenden Domainnamens ist eine schwierige Entscheidung. Der Domainname sollte zu der Webseite passen und zudem auch leicht zu finden und einprägsam sein.
Ein guter Domainname ist schließlich besonders entscheidend für den Erfolg im Netz. Allerdings gibt es nahezu 2 Milliarden Websites, sodass viele Namen oft schon vergeben sind. Dies erschwert die Suche nach einem passenden Domainnamen zusätzlich.

Wieso ist ein guter Domainname wichtig?

Wer eine neue Geschäftsidee hat und die Internetpräsenz dafür aufbaut, macht sich in der Regel wenig Gedanken über die Namensfindung, sondern widmet sich mehr der Planung des Projekts.

Doch ein unpassender Name kann vor allem im Internet schnell zum Misslingen des Unternehmens beitragen.

Der Domainname sollte kurz und einprägsam sein. Ein schwieriger Name ist anfälliger für Tippfehler und kann zu einem hohen Traffic-Verlust führen.

Tipps für einen guten Domainnamen

Die folgenden Tipps sollten bei der Wahl des Domainnamens beachtet werden:

  1. Einfacher und kurzer Domainname
    Bei der Wahl eines Domainnamens gilt: je kürzer, desto besser. Dies ist vor allem bei der .de-Domain und der .com-Domain zwar einfacher gesagt als getan, dennoch sollte der Name nicht länger als 20 Zeichen lang sein. Ein kurzer Domainname lässt sich leichter merken und ist zudem weniger anfällig für Tippfehler. Der Erfolg einer Webseite ist oft auch von der Mund-zu-Mund-Propaganda abhängig. Doch diese kann nur funktionieren, wenn der Name einprägsam ist.
  2. Keyword oder Brand einfließen lassen
    Wird ein Keyword in den Domainnamen integriert, erscheint dieses in den Suchergebnissen bei Google und sorgt für mehr Klicks. Wer bereits eine bekannte Marke hat, sollte diese in den Domainnamen einfließen lassen. Ist die Marke bereits in den Gedächtnissen der Nutzer gespeichert, suchen diese gezielt nach der Marke und finden so die Webseite.
  3. Schlagwörter verwenden
    Der Domainname sollte bereits Aufschluss darüber geben, was den Nutzer auf der Webseite erwartet. Wird dann nach den Schlagwörtern bei Google gesucht, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass dabei auf die Webseite gestoßen wird, wenn diese das Schlagwort enthält.
  4. Zahlen und Bindestriche vermeiden
    Domainnamen sollten auch mündlich einfach mitzuteilen sein. Enthält der Name Zahlen und Bindestriche, kann er möglicherweise falsch verstanden werden. Es kommt dann die Frage auf, ob die Zahl ausgeschrieben wird oder nicht. Bindestriche werden zudem häufig vergessen. Auch auf Umlaute sollte verzichtet werden. Enthält der Domainname einen Umlaut, führt dies dazu, dass die E-Mail-Domain anders genannt werden muss, da dabei keine Umlaute verwendet werden können. Dies sorgt für Verwirrung bei den Kunden.
  5. Copyright-Gefahren beachten
    Wichtig ist, dass keine Rechte anderer verletzt werden. So sind beispielsweise fremde Marken- und Unternehmensnamen sowie Titel von Büchern, Zeitschriften und Zeitungen geschützt. Um eine Klage zu vermeiden, sollte man im Vorfeld eine umfassende Recherche durchführen, um zu sehen, ob mit dem gewünschten Namen möglicherweise eine Verletzung der Rechte besteht.
  6. Geeignete Domainendung verwenden
    Die .com-Domainendung ist die beliebteste, doch daher kann es gerade da schwierig werden einen kurzen und einfachen Domainnamen zu finden. Wird eine deutsche Version einer Webseite betrieben, ist es ratsam die .de-Domainendung zu verwenden, da diese oftmals von den Nutzern automatisch eingegeben wird. Doch auch bei dieser Endung werden viele Namen schon vergeben sein. Inzwischen gibt es verschiedene Domainendungen für diverse Branchen. Auf diese kann ausgewichen werden, wenn der gewünschte Name nicht als .de-Domainname verfügbar ist.
Domainnamen sollten auch mündlich einfach mitzuteilen sein
Domainnamen sollten auch mündlich einfach mitzuteilen sein – Bild: © Gajus #65763477 – stock.adobe.com

Checkliste für den Domainnamen

  • Kurzen, einfachen und einprägsamen Namen wählen
  • Keywords, Brands und Schlagwörter verwenden
  • Zahlen, Bindestriche und Umlaute vermeiden
  • Copyright-Gefahren beachten
  • Geeignete Domainendung verwenden

Online-Tools zur Namensfindung

Die folgenden Online-Tools können bei der Namensfindung behilflich sein:

Domainr

Bei Domainr werden einfach ein oder mehrere Begriffe in das Suchfeld getippt und anschließend erhält man Vorschläge.
Noch verfügbare Domains werden dabei grün hinterlegt und sind somit direkt ersichtlich. Zudem werden noch Vorschläge zur Kombination einer Domain mit Unterverzeichnissen oder als Subdomain gemacht.

Namemesh

Bei Namemesh erhält man eine Vielzahl an Ergebnissen, die nach der SEO-Relevanz gelistet werden. Vor allem viele der neuen Endungen (nTLDs) werden unterstützt, sodass es auch nützliche Ergebnisse für sehr kurze Domainnamen gibt.

LeanDomainSearch

Die Suchergebnisse bei diesem Tool beziehen sich nur auf .com-Endungen, allerdings werden die Suchbegriffe gut mit anderen passenden Keywords kombiniert.