Aufstellpools im eigenen Garten: Worauf achten?
Sich nach Herzenslust sonnen, ein erfrischendes Getränk genießen und bei warmen Temperaturen den Sprung ins kühle Nass wagen – das ist die Idealvorstellung des perfekten Sommertags. Richtige Entspannung kommt zur Sommerzeit aber erst beim erfrischenden Bad im Pool im eigenen Garten auf, ganz fernab von überfüllten Freibädern.
Inhaltsverzeichnis
Der Pool als Lieblingsort im Sommer
Schnell avanciert der eigene Pool zum sommerlichen Lieblingsort für Jung und Alt.
Doch damit Groß und Klein das Bad im feuchten Element nach Belieben genießen können, muss ein Aufstellpool natürlich sorgfältig und sicher aufgebaut werden.
Baugenehmigung – ja oder nein?
Bevor Gartenbesitzer einen Aufstellpool aufbauen, sollten sie sich beim örtlichen Bauamt darüber erkundigen, ob eine Baugenehmigung erforderlich ist.
Auf Nummer sicher gehen Hobbygärtner dann, indem sie eine maßstabsgetreue Skizze ihrer grünen Oase anfertigen und den zukünftigen Pool darauf einzeichnen. Kleinere aufstellbare Pools mit Rahmen benötigen zumeist keine Baugenehmigung. Um etwaig auftretende spätere Streitigkeiten zu vermeiden, ist es dennoch ratsam, die Nachbarn über die geplanten Baumaßnahmen zu informieren.
Der richtige Standort
Eine wichtige Entscheidung ist die Wahl eines geeigneten Standorts. Beispielsweise sollten Gartenbesitzer im Idealfall einen sonnigen Platz auswählen. Genauso sinnvoll ist es, den Swimmingpool in der Nähe des Hauses aufzubauen. Somit haben Eltern von der Terrasse aus die Möglichkeit, stets einen Blick auf die im Wasser planschenden Kinder zu werfen.
Bei der Wahl des Standorts sollten Gartenfreunde ebenfalls einen Abstand zu Bäumen, Sträuchern und Gebüschen einplanen.
Werfen die Gewächse Schatten aufs Wasser, erwärmt sich dieses wesentlich langsamer. Zudem besteht das Risiko, dass größere Mengen an Ästen, Nadeln und Blättern direkt in den Pool fallen. Eine Grundvoraussetzung für größere Pools sind Anschlüsse für Wasser und Strom. Im Idealfall wählen Gartenbesitzer den Standort des Pools so aus, dass ein Zugang zur Filterpumpe jederzeit möglich ist.
Wahl eines geeigneten Modells
Welcher Pool darf es sein? Die Auswahl ist riesengroß. Ob kleines Planschbecken zum Aufblasen, aufstellbarer Pool mit Rahmen oder gegossenes Betonbecken – die Wahl des Schwimmbeckens richtet sich zumeist nach dem benötigten Platz, dem Bauaufwand und den finanziellen Mitteln.
Eine weitere wichtige Rolle spielt der Verwendungszweck. Sollen Kinder in dem Schwimmbecken planschen, sind runde Pools oder aufblasbare Becken die beste Option. Eckige Pools sind ideal dafür geeignet, um kurze Bahnen im kühlen Nass zu schwimmen. Zugleich stellt sich die Frage, wie viele Personen im Schwimmbecken Platz haben sollen.
Ist Zubehör im Lieferumfang enthalten?
Die Bauart von Swimmingpools unterscheidet sich nach Modellen zum Aufstellen oder zum Eingraben. Für beide Varianten stehen Fertigpools in hoher Qualität zur Wahl.
Käufer eines Fertigsets sind gut beraten, wenn Zubehör wie Filteranlagen, Beckenleitern oder Bodenschutz-Vlies direkt im Lieferumfang enthalten ist.
Klassische Varianten ziehen in weißen oder türkisfarbigen Ummantelungen die Blicke auf sich.
Kosten für einen Gartenpool
Wer einen günstigen Aufstellpool sucht, muss mindestens 300 Euro in die kleinen Schwimmbecken investieren. Eine Montage dieser Modelle ist zumeist mit mehreren Helfern möglich. Mittelklasse-Pools für den Garten kosten mindestens 800 Euro. Pools für diesen Preis sind nicht nur wesentlich größer, sondern inkludieren zumeist auch Zubehör wie leistungsstarke Filteranlagen oder Einstiegsleitern.
Wünschen sich Gartenbesitzer einen größeren Swimmingpool für die ganze Familie, beginnt die Preisspanne für Topmodelle unter Pools ab 1.500 Euro. Nach oben sind Preisen für Pools nur wenige Grenzen gesetzt. Preise für ein Schwimmbad richten sich nach der Poolgröße, dem Aufwand für den Einbau sowie dem gewählten Material.
Ein Aufstellpool ist deshalb eine günstige Option, weil aufwendige Aushubarbeiten entfallen.
Tipps zur Pflege und Reinigung
Um unbeschwert im eigenen Pool zu baden, ist regelmäßige Pflege und Reinigung unerlässlich. Beispielsweise ist es wichtig, von außen einwirkende Fremdkörper wie Blätter oder Tannennadeln regelmäßig mit einem Kescher zu entfernen. Wer seine Füße vor Betreten des Pools reinigt, sorgt dafür, dass sich kein unnötiger Dreck auf dem Beckenboden festsetzt.
Die zum Pool gehörige Filteranlage bedarf einer regelmäßigen Wartung. Vollwertige Sandfilteranlagen kosten zwar relativ viel Geld, überzeugen jedoch langfristig mit einem geringen Wartungsaufwand sowie ihrer hohen Leistung. Eine Schutzplane ist praktisches Poolzubehör, falls der Pool für einige Tage nicht genutzt wird. Für eine gründliche regelmäßige Reinigung des Schwimmbeckens ist außerdem ein Poolsauger unerlässlich.