Zucchini im Garten anbauen – So funktioniert’s

Zucchini ist eine beliebte Gemüsepflanze, die vielen Speisen den besonderen kulinarischen Schliff verleiht. Bei Gärtnern steht Zucchini ebenfalls hoch im Kurs.
Denn im Grunde genommen ist das Zucchini eine recht anspruchsloses Gemüse.
Inhaltsverzeichnis
Das ideale Gartengemüse
Weil der Anbau recht unkompliziert ist, eignet sich Zucchini perfekt für den Garten.
Die Vielfalt der Gemüsepflanze reichen von hellem Gelb bis Dunkelgrün oder von einfarbig bis streifenlos.
Ebenso abwechslungsreich sind die schillernden Blüten der Pflanzen, die im kräftigen Grün oder in strahlenden Farben wie Gelb oder Orange schimmern.

Ein sonniger Standort
Besonders gut entfalten sich Zucchinipflanzen auf humus- und nährstoffreichen Böden bei praller Sonne. Eine gute Idee ist es auch, das Gewächs auf einem Hochbeet anzubauen. Aufgrund der langen Stiele und großen Blätter vereinnahmt eine Zucchini allerdings sehr viel Platz und verdrängt dadurch kleinere Gewächse.
Stattdessen ist es ratsam, eine Zucchini in Beeten mit genügend Abstand zu anderen Gewächsen anzupflanzen. Etwas Wasser genügt und schon bringt das frische Grün zumeist schmackhaftes Gemüse hervor.

Weibliche und männliche Blüten
Doch nicht nur die Pflanzen bezaubern mit ihrer imposanten Optik. Große Blätter und Blüten verleihen dem Gewächs sein unverwechselbares Äußeres. Männliche und weibliche Blüten gedeihen jeweils an einer Pflanze.
Weibliche Blüten sind an kürzeren Stielen und einer kurzen Verdickung unter den Blütenblättern – sogenannten Fruchtknoten – erkennbar.
Aus diesen Fruchtknoten bilden sich nach der Befruchtung die Zucchini heraus. Zumeist bilden sich männliche Blüten mit längeren Stielen schon vor den weiblichen heraus.
Zucchini vor Frost schützen
Da die Gewächse sehr frostempfindlich sind, ist ein Schutz vor kalten Temperaturen zwingend erforderlich. Deshalb empfehlen Hobbygärtner, die Zucchini erst Mitte Mai nach den Eisheiligen auszupflanzen. Weil Zucchinis einjährige Pflanzen sind, müssen diese in jedem Jahr immer wieder aufs Neue angebaut werden. Weil die Früchte recht schnell wachsen, ist auch flinker Handlungsbedarf gefragt.
Gewiss wird jeder Gourmet bestätigen, dass kleinere Früchte auch besser als große schmecken. Häufig vergehen nur ein oder zwei Tage, bis sich die Früchte um ein Vielfaches vergrößert haben.
Aus dem Grund sollten sich Gartenbesitzer jeden Tag die Zeit nehmen und nach den Früchten schauen. Der Erntezeitraum dauert über den ganzen Sommer an. Mit Abmessungen von 15 bis 30 Zentimetern haben Zucchini ihre optimale Größe erreicht. Daraufhin ist das Gemüse bis zu drei Wochen lang im Kühlschrank haltbar.

Kulinarisch wandelbar
Roh, gekocht und gebraten ist Zucchini eine wahre Gaumenfreude. Während kleine Früchte ideal für Salate geeignet sind, schmecken größere Zucchini mit Hackfleischfüllung und Käse oder gedünstet besonders gut.
Auf dem Grill macht Zucchini ebenfalls eine gute Figur.
Die Blüten sind gebacken, frittiert oder als Salatbeilage ebenfalls zum Verzehr geeignet.
Das kalorienarme Gemüse ist reich an Mineralien und Vitaminen. Besonders hoch ist der Anteil an Vitamin C, Zink, Selen, Phosphor, Magnesium, Mangan, Kalzium und Folsäure.
Achtung bei bitterem Geschmack
Bei bitterem Geschmack sollte man die Zucchini hingegen nicht weiter verzehren. Diesen Geschmack lösen giftige Bitterstoffe aus, welche die Magen- und Darmschleimhaut angreifen. Der Gesundheit zuliebe ist es deshalb unerlässlich, die Frucht sofort zu entsorgen.