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Geldbeutel und Klima schonen

Geldbeutel und Klima schonen
Geldbeutel und Klima schonen - Bild: © Andrey Popov #62893400 stock.adobe.com

Nachhaltigkeit ist in aller Munde. Vollkommen zu Recht. Auf unseren Planeten muss geachtet werden und jeder einzelne von uns kann dazu seinen Beitrag beisteuern. Auch wenn dies vermeintlich nur kleine Schritte sind, so muss das große Ganze gesehen werden.
Denn, wenn wir alle diese kleinen Schritte gehen, können wir schon Großes bewirken und damit ganz nebenbei auch unseren Geldbeutel schonen. An welcher Stelle jeder Einzelne Möglichkeiten hat anzusetzen, das erklärt dieser Beitrag.

Regional kaufen und möglichst fleischlos essen

So manches Obst und Gemüse legt einen weiten Weg zurück, bis es bei uns auf dem Teller liegt. Diese Wege sind wenig nachhaltig. Daher empfiehlt es sich, Lebensmittel möglichst regional und saisonal zu kaufen. Übrigens wirkt das auch den steigenden Preisen von Lebensmitteln entgegen.

Außerdem kann in Erwägung gezogen werden, ob man nicht seinen Fleischkonsum einschränkt.
Warum? Schon allein für das Halten von Tieren werden jährlich extrem hohe Mengen an Tierfutter benötig. Außerdem produzieren Tiere in der Haltung je nach Tierart eine nicht unerhebliche Anzahl an CO2-Emission oder Methan, wie beispielsweise bei Kühen.

Gerade dieses Methan wird noch einmal deutlich klimaschädlicher als CO2 angesehen.

Schöner Nebeneffekt vom geringeren Fleischkonsum? Man tut gleichzeitig etwas fürs Tierwohl, denn oftmals sind die Bedingungen für Schlachttiere nicht gerade optimal.

Regional kaufen
Es empfiehlt sich Lebensmittel möglichst regional und saisonal zu kaufen – Bild: © Wellnhofer Designs #264833338 stock.adobe.com

Auf erneuerbare Energien setzen

Wer nachhaltiger leben will, setzt auf erneuerbare Energien. Viele Stromanbieter haben Öko-Tarife im Programm, die (noch) etwas teurer sind als die herkömmlichen Tarife. Wer noch mehr tun will, setzt auf ein Balkonkraftwerk. Dieses wird am Haus montiert und kann Solarenergie in Strom umwandeln.
Der Clou: Diese Balkonkraftwerke werden teilweise durch verschiedene Förderprogramme finanziell noch unterstützt. Ergänzen kann man diese Kraftwerke durch Speicher für Balkonkraftwerke. Diese Speicher haben den Vorteil, dass in ihnen die Energie gespeichert wird und so Strom auf Abruf bereitsteht. Mit einer App behält man die völlige Kontrolle über diesen Speicher und hat zudem den Stromverbrauch immer im Blick.

Wer noch etwas mehr Strom produzieren möchte als Balkonkraftwerke umwandeln können, kann auch über großflächige PV-Anlagen auf Haus- oder Garagendächer nachdenken. Gerade in Verbindung mit Elektroautos oder einer Wärmepumpe rechnet sich eine solche Anschaffung oftmals auch monetär.

Auf erneuerbare Energien setzen
Wer nachhaltiger leben will, setzt auf erneuerbare Energien – Bild: © anatoliy_gleb #581675603 stock.adobe.com

Stromfresser identifizieren

Hand aufs Herz. Viele unserer Haushaltsgeräte werden garantiert schon ein paar Jahre auf den Buckel haben. Damit ist davon auszugehen, dass manche unter ihnen ganz schöne Stromfresser sind. Wie viel Strom sie verbrauchen, kann anhand von Strommessern ermittelt werden.

Man muss jetzt nicht jährlich seine Haushaltsgeräte wechseln, um Strom zu sparen, das wäre wenig nachhaltig.

Doch man sollte alle zehn bis fünfzehn Jahre über die Anschaffung neuer Haushaltsgeräte nachdenken. Noch nachhaltiger wird es, wenn technische Geräte nicht in den Standby-Modus versetzt werden, sondern vollständig ausgeschaltet werden.
Denn auch im Standby-Modus verbrauchen viele Geräte Energie. Besonders einfach wird es, wenn man sich eine Schalterleiste besorgt, mit deren Hilfe man den Strom kappen kann.

Aufs Fahrrad setzen

Viele Wege legen wir mit dem Auto zurück. Wir fahren nicht nur mit dem Auto zur Arbeit, sondern auch in den nächsten Supermarkt. Um nachhaltiger zu leben, sollten wir uns fragen, ob die Wege mit Auto wirklich notwendig sind. Viele Wege lassen sich auch mit dem Fahrrad zurücklegen, das schont die Umwelt und den Geldbeutel.
Und es hat noch einen weiteren Effekt: Wir tun etwas für unsere Gesundheit. Gerade in der heutigen Zeit, in denen viele Kommunen und Städte wieder mehr Geld für die Fahrradinfrastruktur ausgeben. Außerdem ermöglichen E-Bikes weitere Strecken ohne allzu viel Kraftaufwand zurückzulegen und können so eine echte Alternative zum Auto darstellen.