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Joggen als Anfänger – gar nicht so schwer

Joggen als Anfänger
Joggen als Anfänger – gar nicht so schwer - Bild: © dbunn #99450257 – stock.adobe.com

Sie rennen Kilometer um Kilometer und selbst an der Ampel machen sie nicht Halt. Die Rede ist von Joggern, die das Stadtbild prägen und auch im Wald aktiv sind. Neidvolle Blicke jener, die sich den Run selbst nicht zutrauen, bewundernde Blicke derer, die sich nicht aufraffen können und bei denen der innere Schweinehund überwiegt.
Doch können Anfänger eigentlich joggen? Was muss man beachten, wenn es zum ersten Mal auf die Piste geht?

Schuhe an und los geht es

Der Anfang ist schnell gemacht! Schnapp dir deine Nike Air Max oder einen anderen, guten Laufschuh und leg los. Viele Neuläufer stellen sich die Frage, welcher Untergrund der richtige ist. Eigentlich ist das relativ irrelevant, denn ein guter Laufschuh federt dich nicht nur im Sand und auf Waldböden, sondern auch auf Beton ab.

Für den Anfang bevorzugen die meisten neuen Läufer aber Strecken, wo sie erst einmal allein sind.

Ein ruhiger Wald, ein abgelegener Park, hier gibt es einige Möglichkeiten.

Laufschuhe anziehen
Schuhe an und los geht es – Bild: © Peter Atkins #71097210 – stock.adobe.com

Pausen zwischen den Laufeinheiten

Wenn du lange keinen Sport gemacht hast, ist dein Herz-Kreislauf-System ziemlich eingerostet. Jetzt einfach eine halbe Stunde losrennen hätte zur Folge, dass du am Abend kaputt bist und vermutlich nie wieder Laufschuhe anziehst. Also gilt es: Anfangs immer mit Pausen laufen.

Ein gutes Intervall sieht folgendermaßen aus: Drei Minuten joggen, zwei Minuten gehen, drei Minuten joggen usw. Nach einer halben Stunde solltest du Schluss machen und dein Pensum Schritt für Schritt erhöhen. Im Schnitt kannst du davon ausgehen, dass du nach 14 Tagen ca. 30 Minuten am Stück locker joggen kannst.

Pausen zwischen den Laufeinheiten
Pausen zwischen den Laufeinheiten – Bild: © astrosystem #296099879 – stock.adobe.com

Die passende Kleidung für Jogger

Die Vorzüge regelmäßigen Trainings liegen auf der Hand. Der Körper wird fitter und auch die Hirnleistung steigert sich. Doch was, wenn du noch nie Sport getrieben hast und ein entsprechendes Outfit in deinem Schrank fehlt?

Am Anfang ist es egal was du anziehst, am wichtigsten ist, dass du dich wohlfühlst.

Baumwollhosen und ein leichtes T-Shirt reichen aus, wichtiger sind die hochwertigen Schuhe. Später, wenn du regelmäßig joggen gehst, kannst du dir Funktionskleidung zulegen, die besonders atmungsaktiv ist und den Schweiß von deinem Körper weg absorbiert.

Kleidung für Jogger
Am Anfang ist es egal was du anziehst, am wichtigsten ist, dass du dich wohlfühlst – Bild: © hedgehog94 #278272106 – stock.adobe.com

Überfordere deinen Körper nicht

Joggen ist kein Hexenwerk, wenn die Kondition stimmt und dein Körper darauf eingestellt ist, kannst du locker auch eine Stunde am Stück laufen. Doch am Anfang ist es sehr wichtig, dass du deinen Körper nicht überforderst. Deine Muskeln, Gelenke und Sehnen kennen den neuen Bewegungsablauf noch nicht. Wenn du einfach losrennst und dich komplett verausgabst, sind Muskelfaserrisse, Sehnenreizungen und Gelenkschmerzen schon vorprogrammiert. Das gilt umso mehr, wenn du ein hohes Ausgangsgewicht hast.

Bedenke, dass beim Joggen das komplette Körpergewicht auf deinen Sehnen und Gelenken liegt. Es ist daher auch sehr wichtig, dass du ein kurzes Stretching vor dem Loslaufen durchführst. So wärmst du deine Gelenke auf und gibst ihnen die Möglichkeit, sich an die Belastung anzupassen.

Joggen ist erlernbar

Als Fazit bleibt zu sagen, dass Joggen eine Sportart ist, die jeder erlernen kann. Dein Trainingsstatus spielt keine Rolle, denn wenn du erst einmal begonnen hast, wird dieser von selbst immer weiter steigen.